Ich kaufe mir immer ein Mindestmaß an Farben und mische mir selten gerauchte Farben lieber selber zusammen. Orange beispielsweise und helle Rottöne brauche ich selten. Aber wozu gibt es Rot und Gelb? Hier sieht man, wie ich helles Rot anmische – zusammen mit dem Schmincke-Transparenz-Mittel, um beim Überdrucken besondere Effekte zu erzielen. Wenn ich das Gelb auf das bereits gedruckte Blau drucke, dann entsteht zum Beispiel Grün. Gut sind solche Mischungen bei Auflagendrucken. Da kann man beispielsweise mit einem dunkleren Rot anfangen und Abzug für Abzug immer mehr Gelb beimischen, bis man schliesslich das richtige Farbverhältnis gefunden hat.
Achtung: Wasserlösliche Linoldruckfarben wirken gedruckt auf dem Papier, wenn sie trocken sind, in der Regel dunkler als direkt aus der Flasche. Aber das ist ja das schöne am Drucken: man kann immer wieder einen Abzug herstellen, bis man das richtige Farbverhältnis gefunden hat ….
Der komplette Kurs Linoldruck
- Checkliste Linolschnitt: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Drucken mit Linolplatten
- Die Skizze
- Der Übertrag auf die Linolplatte
- Die ersten beiden Linoleum-Platten
- Die erste Linoldruckplatte wird geschnitten
- Die Konturen-Platte wird geschnitten
- Der erste Andruck
- Per Umdruck zur dritten Platte
- Eine weitere Farbplatte für den Mehrfarben-Druck entsteht
- Druckfarben anmischen
- Der erste Druckgang
- Die Drucke trocknen lassen
- Transparente Farben zum Überdrucken
- Der Puzzle-Druck mit mehreren Farben
- Der Eindruck der Schmuckfarbe
- Die Konturen-Druckplatte
- Der Konturen-Druck
- Der fertige Auflagendruck