Der nächste Arbeitschritt ist es, die dritte und letzte Druckplatte für den Linoldruck zu schneiden. Weil diese Platte nur zwei kleine Farbflächen enthält, habe ich sie anschließend stark zusammengeschnitten. Dadurch habe ich nicht so viel abtragen müssen.
Allerdings habe ich darauf geachtet, dass der obere Rand – dort wo auch auf den beiden anderen Druckplatten die Passer-Markierungen stehen – auch bei dieser Druckplatte stehen bleiben. Schließlich will ich beim Drucken dafür sorgen, dass die drei Druckdurchgänge richtig übereinander liegen.
Die Farbflächen der Druckplatte sollen am Schluss von den Linien auf der Konturen-Platte umfasst werden. Deswegen habe ich die stehen gelassenen Flächen ein ganz klein wenig grösser gelassen als nötig ist. Dadurch vermeide ich, dass bei geringfügigen Verschiebungen der Druckplatten beim Druck zwischen der Kontur und den Farbflächen dieser Druckplatte Blitzer entstehen: Weiße Linien, auf denen aus Versehen keine Farbe ist.
Der komplette Kurs Linoldruck
- Checkliste Linolschnitt: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Drucken mit Linolplatten
- Die Skizze
- Der Übertrag auf die Linolplatte
- Die ersten beiden Linoleum-Platten
- Die erste Linoldruckplatte wird geschnitten
- Die Konturen-Platte wird geschnitten
- Der erste Andruck
- Per Umdruck zur dritten Platte
- Eine weitere Farbplatte für den Mehrfarben-Druck entsteht
- Druckfarben anmischen
- Der erste Druckgang
- Die Drucke trocknen lassen
- Transparente Farben zum Überdrucken
- Der Puzzle-Druck mit mehreren Farben
- Der Eindruck der Schmuckfarbe
- Die Konturen-Druckplatte
- Der Konturen-Druck
- Der fertige Auflagendruck